Open Source

Oft ist an dem Spruch “Kost nichts, taugt nichts” oder neudeutsch “you get, what you pay for” ja auch was dran.

Das kann man aber inzwischen nicht mehr von Softwareprodukten behaupten. Schon seit einigen Jahren hat sich ein umfangreicher Markt an “freier Software” etabliert. Wobei “frei” hier sowohl für kostenfrei als auch für die freie Verwendung des Quellcodes steht.

Als Oberbegriff hat sich hierfür “Open Source” durchgesetzt. Unter diesem Oberbegriff wurden von der Open Source Initiative unterschiedlichste Lizenzierungsformen freigegeben (Bsp: “GNU Public License”)

Anbei eine Übersicht über die Open Source (und freie aber nicht Open Source) Anwendungen, die ich selbst nutze und empfehlen kann:

OpenSource 
Mindmap erstellt mit XMind

Und hier Detailinfos mit Links zu den entsprechenden Webseiten:

Programm

Lizenz

Bemerkung

Gimp GPL (GNU General Public License) Bild- und Grafikbearbeitung
bitmap-orientiert
Inkscape GPL (GNU General Public License) Grafikbearbeitung
vektororientiert
vergleichbar mit Corel Draw
OpenOffice LGPL (GNU Lesser General Public License v.3)

vollständiges Office Paket mit:

  • Textverarbeitung
  • Tabellenkalkulation
  • Präsentation
  • Datenbank
XMind EPL (Eclipse Public License v1.0)

LGPL (GNU Lesser General Public License v.3)

Mindmapping
Pidgin GPL (GNU General Public License) Instant Messaging Client,
unterstützt alle gängigen IM Plattformen wie MSN, ICQ, AOL aber auch kommerzielle e-Collaboration Plattformen wie IBM Sametime
Mozilla Thunderbird MPL (Mozilla Public License)
GPL (GNU General Public License)
LGPL (GNU Lesser General Public License v.3)
e-Mail Client
Mozilla Firebird MPL (Mozilla Public License)
GPL (GNU General Public License)
LGPL (GNU Lesser General Public License v.3)
Web-Browser
Zoundry Raven GPL (GNU General Public License) Blog Editor
sieht gut aus, allerdings mit einigen Performance Problemen unter Windows
FreePDF Freeware (und damit nicht OpenSource!) print2PDF, zwar “nur” Freeware, aber sehr zuverlässig, basiert aber auf GPL-Produkten wie Ghostscript
7-Zip LGPL (GNU Lesser General Public License v.3) freie Alternative zu Winzip und Winrar
Filezilla GPL (GNU General Public License) FTP-Client
Notepad++ GPL (GNU General Public License) Text- Editor
Syntax highlighting, unterstützt alle gängigen Programmiersprachen
Xampp GPL (GNU General Public License) sowie die Lizenzen der enthaltenen Systeme Webplattform
XAMPP ist eine Distribution von Apache, MySQL, PHP und Perl, die es ermöglicht diese Programme auf sehr einfache Weise zu installieren
HeidiSQL GPL (GNU General Public License) MySQL Client

Detailinfos zu den hier erwähnten Open Source Lizenzen

GPL (GNU General Public License)

LGPL (GNU Lesser General Public License v.3)

MPL (Mozilla Public License)

EPL (Eclipse Public License v1.0)

iPhone Apps

Das iPhone, klar, man kann damit telefonieren, das ist auch schon recht stylisch und komfortabel. Aber so richtig hip wird das iPhone erst mit den vielen Zusatzfunktionen, die durch sogenannte App´s bereitgestellt werden. Dabei ergeben sich v.a. durch die Verlinkung von Informationen aus unterschiedlichen Datenquellen auf dem iPhone und aus dem Internet, neue bisher unbekannte Nutzungsmöglichkeiten.

Anbei einige iPhone Apps, die ich selbst nutze und auch empfehlen kann:

Shazam

Wenn man wissen möchte, welcher titel gerade im Radio läuft und die Ansage verpasst hat Einfach Shazam starten. Die App nimmt ca. 10 sek auf und vergleicht das Muster mit seiner Datenbank und nennt dann den Interpret und Titel.

Gefühlte 95% Trefferquote

Ein Muss für jeden Musikliebhaber

Erfordert eine internetverbindung. Die kostenpflichtige Pro Version ermöglicht es, die Aufnahme zwischenzuspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt mit der Datenbank abzugleichen.

runkeeper

Zeichnet mithilfe des eingebauten GPS-Sensor die morgentliche Laufstrecke auf und postet diese zusammen mit der benötigten Zeit auf einer Webseite. Hat man einen Facebook-Account, kann man dort auch automatisch einen Status-Update posten lassen.

Offmaps

Wie Google Maps, allerdings mit der zusätzlichen Möglichkeit, Karten downzuloaden und auch dann zu nutzen, wenn keine Internetverbindung besteht bzw. aufgebaut werden soll. Was z.B. bei Roaminggebühren im Ausland durchaus hilfreich ist.

Darüberhinaus zeigt die App auch alle Wikipediaeinträge zu einem gewählten Kartenausschnitt an. Auch diese lassen sich downloaden und mit dem Kartenausschnitt verlinken. Dadurch kann man sich seinen individuellen Reiseführer auf dem iPhone zusammenstellen.

Trails

GPS-Tracker mit mehr Funktionen als runkeeper. Ideal für Geocaching und das Aufzeichnen von Wanderstrecken.

Projektmanagement

Wer sich mit dem Thema „Projektmanagement“ beschäftigt hat sicherlich auch schon mal folgenden Cartoon zu Gesicht bekommen:hier_geschieht_ein_wunder

Viele Projekte stehen irgendwann vor dem Task „hier geschieht ein Wunder“. Manche Projekte benötigen dann auch ein richtiges Wunder. Nicht so eines, wo mal zufällig was funktioniert, was vorher schon 10 mal schiefgegangen ist. Das Wunder welches dann notwendig ist, muss schon aus der Kategorie „aussergewöhnlich seltenes Super Duper Megawunder“ sein. Mit Lichteffekten am Firmament und sphärischen Klängen. Das ganze Team muss mit offenen Mündern den Himmel anstarren und zum Schluss gibt es eine riesen Knall und danach kann sich keiner mehr erinnern.

Die Frage ist, ob´s dann auch wirklich eintritt.

Soll ja schon mal vorgekommen sein.

Disaster Recovery vs. menschliches Versagen

itunes2wenn man in iTunes einen Datenbestand von > 15.000 Titeln  auf ca. 80 GB Festplatte hat, da macht eine Datensicherung schon mal Sinn. Schliesslich ist man ja Profi, arbeitet in der Branche und kennt sich natürlich bestens aus. Also synchronisiert man seinen Datenbestand regelmäßig auf eine externe Festplatte und kann ruhig schlafen.

Bis zum letzten Sonntag. Da ist der Fall, den es eigentlich gar nicht geben kann, trotzdem eingetreten.

Nach einigen Änderungen in der iTunes Bibliothek synchronisiere ich wie üblich mit dem Tool SyncToy (man beachte: ist von Microsoft und kostenlos). Als erfahrener IT- Spezialist checkt man danach das Log und siehe da, da ist auch was schief gegangen. Das iTunes library File konnte nicht auf der externen Festplatte geschrieben werden. Ja klar, dort war  die Datei aus irgendwelchen Gründen während des Sicherungsvorganges noch gelockt. Das kriegen wir schon hin. Schnell das File gelöscht. Bei der nächsten Sicherung wirds dann halt komplett neu geschrieben.

Wirklich?

Wenn man nur von C:\ auf die externe Platte sichern würde, wäre das wohl auch so. Leider nicht in meiner Konfigfuration. Da ich gelegentlich auch mit einem anderen Rechner direkt mit der iTunes Bibliothek auf der externen Platte arbeite, habe ich statt „echo“ die Option „synchronize“ gewählt. Diese überträgt Änderungen von links nach rechts und natürlich auch von rechts nach links.

Der geneigte Leser mit IT Background wird wissen was jetzt kommt:

Die iTunes Bibliothek wurde nicht neu geschrieben sondern die Löschung auf der externen Festplatte wurde auf C:\ synchronisiert und somit dort auch durchgeführt und damit war die Bibliothek futsch!!!

Die Erkenntnis darüber kommt nur wenige 10tel Sekunden, nachdem man den Vorgang durch Drücken der Entertaste unwiderruflich in Gang gesetzt hat. Heiss und kalt läuft es mir den Rücken runter. Panik setzt ein. Hektische Suche nach einer Kopie, die evtl. irgendwo noch auf der Platte rumdümpelt setzt ein.

Nix zu machen, die Datei ist futsch. Und damit alle Playlisten, die ich in mühevoller Kleinarbeit erstellt habe.

Glücklicherweise habe ich die wichtigsten Playlisten kurz zuvor exportiert, so daß ich nachdem ich alle Titel neu in iTunes importiert, habe diese wieder einlesen konnte und somit nach einer guten Stunde der alte Zustand wieder hergestellt war.

Nochmal Schwein gehabt!